Sonntag, 18. März 2012

Da gauckst Du ...

Nun ist er es doch - und wir Mäuse gratulieren und wünschen uns, dass das dümmliche "Wulfen" nun durch ein erfrischendes, kluges und verbindendes "Gaucken" ersetzt wird! Möge das Wort, das wie eine Verunglimpfung der Deutschen Sprache wirkt zu einem Ausdruck überraschter, positiver Freude werden.

Sonntag, 19. Februar 2012

Good bye, Mister President!


Die Geschichte, von Einem der auszog, mehr zu sein, als er vermochte








Gewogen und für zu leicht befunden

Das tragische Ende einer Präsidentschaft zeigt auf, was geschehen kann, wenn Kandidat und Aufgabe nicht zueinander passen. Es ist ein Lehrstück für alle Chefs und Personaler: Job-Design und Job-Assignment erfordern viel mehr Klugheit, Realitätssinn, Weitblick und Menschenkenntnis, als wir oft ad hoc aufbringen können. Darum ist Zeit bei der Auswahl ein wichtiges, doch unterschätztes Kriterium, doch es ist Voraussetzung für Sorgfalt, Umsicht und kluge Abwägung. Nur wenn der erste Eindruck dem Test der Zeit standhält, ist er mehr als Blendung .. .   







Sonntag, 29. Januar 2012

Sind wir nicht irgendwie kleinlich?

Was sehen wir hier auf diesem Foto?

Eine hübsche Frau, einen Herrn und ein Pferd.
Sie wissen, wer die Dame ist, der Herr und das Pferd?

Jacqueline Kennedy mit ihrem Pferd Sardar, das ihr der Gouverneur Pakistans am 23. März 1962 schenkte. Sie ließ es nicht nur auf Staatskosten um die halbe Welt fliegen, weil sie es in England bei einem Turnier reiten wollte, sondern J.F.K. scherzte einmal, der ganze Regierungsapparat werde stillstehen, sollte das Wohlergehen des Pferdes dies erfordern.. .

Bis heute scheint sich die amerikanische Öffentlichkeit nicht darüber zu erregen, das Geschenk wurde als diplomatische Geste interpretiert.

Vielleicht hätte sich unser Bundespräsident etwas glamourösere Angebinde verehren lassen sollen, als "Übernachtungen in Gästezimmern bei Freunden, mit denen er auch kocht".

Wäre wir dann großzügiger? Ist etwa alles nur eine Frage des Stils und nicht der Ehre?
Die beste Begründung, warum Wulff zurücktreten müsse, kommt von Marcel Reich-Ranicki. Er glaubt, Christian Wulff habe zu große Ansprüche und sei daher als Politiker nicht unabhängig. Da er ein feiner Mensch ist, sagte er nicht: Zu  große Ansprüche für sein eigenes Einkommen.
Doch genau das ist es.
Diesen Vorwurf konnte man den Kennedys allerdings nicht machen .. . 

Freitag, 20. Januar 2012

Demut oder Taktik?

KT kehrt nicht in die deutsche Politik zurück - vorerst.

Sonntag, 15. Januar 2012

Das wäre doch endlich mal ein Geschäft ...



Unsere italienischen Freunde haben einen Tausch vorgeschlagen: Gebt uns Wulff und ihr bekommt Berlusconi!

Auf diesen Tausch sollte Mutti eingehen, allerdings unter einer Bedingung: Der Bunga-Bunga Präsident bringt seine Milliarden in den deutschen Staatshaushalt ein. Dafür bekommt er seinen Amtssitz auf Schoß Bellevue und Thomas Gottschalk als Pressesprecher. Vorteil für Mutti: Die Dauerunterhaltungssendung aus dem Amtsitz des Deutschen Bundespräsidenten fesselt die deutsche Journaille, keiner achtet mehr auf Minister und Parlament, sie können noch unbeobachteter schalten und walten. Wir Deutsche werden endlich unseren immer noch etwas spießigen Ruf los und der Staatshaushalt wird um Milliarden entlastet.

Eine Bitte hätten wir Mäuse noch:
Als Morgengabe sollte der Herr aus Italien die Mailänder Modewoche mitbringen, sie gehört nach München; der AC Mailand mit samt seinen attraktiven WAGs wird mit dem FC Bayern verschmolzen  und Loddar begleitet die Wulffs nach Italien. Dort findet man jeden ...wenn man die richtigen Leute suchen läßt. 

Reitzle reizt

Foto: Das Investment Magazin

Er bringt als erster deutscher Super-Manager den Austritt Deutschlands aus der EURO-Zone ins Gespräch. Wie stellt er sich das vor? Wir Mäuse dachten, der EURO sei eine politische Währung? Soll Deutschland wieder den Alleingang wagen und sich von der gedachten, sich leider noch immer im Bau befindlichen Europäischen Union verabschieden?

Freitag, 13. Januar 2012

Miles and more - reisen, kochen, feiern



Er ist tatsächlich einer von uns - oder? Er reist gern und das natürlich günstig, er freut sich, wenn er ein upgrade erfährt, er läßt sich gerne einladen, möglichst mit Übernachtung, beim Oktoberfest - und auch sonst - eher standesgemäß, als im Gästezimmer. Er kocht gern mit Freunden, auch wenn ihm die Zutaten geliefert werden, er tut gern jemandem einen Gefallen - er ist wie Du und ich. Nur war ist er leider in der Politik. Und das nicht nur als Hinterbänkler, sondern als Ministerpräsident, ja sogar  Bundespräsident. Wir sehen natürlich ein, dass er als Ministerpräsident nicht geahnt hat, dass es ihn mal ins Schloss Bellevue verschlagen wird, sozusagen als heimatvertriebener Niedersachse. Hätte man ihm das nicht vorher sagen können? Wie hinterhältig von der Politik! Da macht einer schon den Job, den die anderen nicht wollen und dann erwartet man, dass die Vergangenheit zur Zukunft passt. Nicht niedersächsisch, sondern niederträchtig.