Freitag, 5. Oktober 2012

ADHS - Zappelphilipp wird erwachsen



Ein sehr interessanter Artikel auf Spiegel online:

SPIEGEL ONLINE, 05.10.2012


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ADHS: Zappelphilipp wird erwachsen

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Sie können sich schlecht konzentrieren, lassen sich leicht ablenken und

haben oft Probleme im Job: Viele Kinder mit ADHS leiden auch später als

Erwachsene an der Aufmerksamkeitsstörung. Doch erst langsam beginnt die

Fachwelt, die Diagnose und die Behandlung für die Älteren anzupassen.



Von Astrid Viciano



Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL

http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/0,1518,859430,00.html




Dienstag, 19. Juni 2012

Kinder im Koffein-Schock - wer schlägt Alarm?

Ein rätselhafter Patient: Vorhofflimmern aus der Dose
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Ein Teenager kommt mit Herzstolpern in die Notaufnahme. Herzkrank war er
bislang nie, die Ärzte rätseln über die Ursache. Erst die Frage nach den
kulinarischen Vorlieben des Jungen führt die Mediziner zur Lösung des
Falls.

Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/0,1518,827172,00.html

Da sollten doch alle Alarmglocken klingeln - diese Dosen gehören nicht in Kinderhand, meinen wir ADHS-Mäuse! Und den zu uns herübergeschwabbten amerkanischen Kaffeekult sollten wir schleunigst wieder in eine europäische Kaffekultur umwandeln.   

Friedrich der Große, der nicht nur die Kartoffel, sondern auch den Kaffee nach Preußen brachte, schätzte ihn als einen Genuß höchsten Ranges - ließ er ihn sich doch bei festlichen Gelegenheiten mit Champagner aufbrühen.Vielleicht sollten wir dies gar nicht erzählen, sonst landet  dieses Rezept auch noch in einer Dose .. .  





Sonntag, 20. Mai 2012

Hier irrte der Dackel - Trauma dahoam



Dass diese Dackeldame vor dem Spiel unsere Bayern als Sieger sah, wollen wir ihr in keiner Weise vorwerfen. Doch vielleicht sollten die Menschen als nächstes Sport-Orakel doch mal ein paar Mäuse einladen .. .

Warum? Weil wir uns nämlich leider icht so sicher waren, wie Dackeldame Sissi. Wir haben zwar überhaupt keine Vorurteile - nein, wirklich nicht - doch bei jenem englischen Club, der unsere bayerischen Buben dahoam auf die Matte geschickt hat, spielen für unsere Mäusemoral ein ganze Reihe Spieler, die wir leider mit unseren natürlichen Feinden, den Ratten, vergleichen müssen. Denkt doch nur an Ashley Cole - und diese Spezies spielt nicht auf Schönheit, sondern auf Trick. Und wenn wir das Spiel so betrachten, dann haben diese Schlitzbuben es vielleicht wirklich von Anfang an darauf angeleget, dass sich der brave Bayernsturm selbst erschöpft. Leider ist diese perfide - dennoch schlaue List - aufgegangen. Darum schlagen wir Mäuse vor, beim Check Mann gegen Mann auch mal abseits vom Platz gezeigte Charaktereigenschaften  zu berücksichtigen. Und lesen, lesen, lesen - und nicht nur Fanpost. Hier wäre zu empfehlen gewesen: Die Parapel von Hase und Igel. 

Doch dazu ist es nun zu spät. Liebe Bayern-Elf, wir Mäuse leiden mit Euch. Doch vielleicht ist es Euch eine nützliche Lehre: Nicht nur schön gespielt, sondern auch taktisch schlitzohrig umgesetzt. Das wünschen sich Eure Monaco-Mäuse fürs nächste große Spiel. Und das kommt so sicher, wie die nächste Ratte ...

Sonntag, 13. Mai 2012

Zum Muttertag - sie wäre so stolz auf ihre Jungs!




Doch wir Mäuse diskutieren mit unseren britischen Verwandten schon lange, ob die arme Prinzessin nicht vielleicht ADHS-Symptome zeigte? Warte wir mal auf die neue Biographie ...Lupo wird das völlig gleichgültig sein - dieser Hund lebt wie die Made im Speck. Allerdings wird er uns wohl jagen ... das wird ihm dort niemand übel nehmen. Unsere englischen Onkel und Tanten in den alten Burgen und Schlössern aber kennen es ja nicht anders ... 

   

Einer kommt durch





so hoffen wir doch! Makakenäffchen stehe den Menschen von allen Affenarten am nächsten - man kann auch ADHS an ihnen erforschen. Darum verstehen wir Mäuse nicht, warum der Mensch sie nicht besser schützt - es gibt nur noch 5000 Stück. Hoffen wir, dass diese beide überleben - der eine bei seiner Mama, der andere in den schützenden Händen von Tierpflegern.

Ausgerechnet am Muttertag ...

feiert die Mutter Beimer aus NRW einen solchen Triumph?
Die biedere Hannelore Kraft stellt nicht nur die smarten Berliner Juppies in den Schatten, sondern rüttelt schon mal an Muttis Stuhl -  hat sich Angela Merkel den Muttertag so vorgestellt?

Was nun Mutti? Vielleicht das Konzept abkupfern und das Volk umarmen? Kommt vielleicht besser an, als immer neue europäische Lasten auf die Schultern der Bürger zu laden, ohne sagen zu können, wann das Land aus dem Joch der EURO-Rettung jemals wieder heraus kommen kann. Oder war der Aufbau Ost nur der Probelauf für die Sanierung des EURO-Raumes?

Wir Mäuse sind alarmiert - wurden doch bereits die ersten griechische Luxusmäuse in der Münchner Innenstadt gesichtet, wo sie um Asyl baten. In der Heimat, so verkündeten sie, fiele von den Tischen nicht mehr genug hinunter. Die Reichen wären auf Reisen und die Armen kochten dermaßen sparsam, dass für sie kein Auskommen mehr sei.     

Samstag, 12. Mai 2012

Da schlägt das Mäuseherz höher ...


Karl Lagerfelds Kätzchen Choupette bei der Morgenlektüre


dass Onkel Karl ein Händchen für Mäuse hat, hat er ja schon oft bewiesen, doch offenbar auch für Katzen? Das Foto twitterte er höchst persönlich und es zeigt seine Katze, wie sie beginnt, die Morgenmails zu checken ...  Eines können wir nicht verhehlen: Das ist ein beneidenswertes Fellchen ... und das Leben scheint auch angenehm zu sein ... übrigens gibt es auch Mäuse, die eine ähnliche Fellfarbe haben. Allerdings leben die nicht auf den Gleisen am Hauptbahnhof ...

Mittwoch, 9. Mai 2012

Das ist mal eine gute Idee ...


The "Letting Children Be Children report" by Reg Bailey of the Mothers’ Union said:

“Some parents expressed concern that these videos were influencing their sons’ behaviour towards women in a negative way.”




Das wünschen sich die Unternehmen

Ganz wichtig für Alle, die eine Lehre machen möchten: Wie stellen sich die Unternehmen den idealen Lehrling vor? Hier könnt Ihr es nachlesen:
Die Wirtschaft giert nach Fachkräften, doch gute Bewerber fehlen, klagen
Unternehmen in einer Verbandsumfrage. Die Betriebe interessiert außer

gute Noten vor allem deren Sozialverhalten. Deswegen sehnen sich die

Arbeitgeber nach einem altmodischen Instrument: die Kopfnote.

Von Frauke Lüpke-Narberhaus
Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL














Freitag, 6. April 2012

Wir haben das perfekte Osterbuch

Ein Klassiker der Literatur

und zum Sonderpreis zu erhalten bei

http://www.awsomebooks.com/

... und immer neue Patienten?

Psychische Störungen scheinen unter den Menschen zum Massenphänomen zu werden, die Zahl der Diagnosen gerade bei Kindern steigt rasant, berichtete der Spiegel.
Jetzt soll das wichtigste Handbuch für Psychiater noch mehr Krankheitsformen aufzählen. Mehr als 9000 Mediziner protestieren dagegen.

Ein lesenswerter Artikel von Barbara Opitz

Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,819842,00.html

Wir Mäuse sind geschockt. Wie kann das sein? haben die Menschen die Geduld mit Kindern verloren? Wir werden unsere Beobachtungen intensivieren und Euch darüber berichten!



Immer neue Erkenntnisse ...

Handystrahlung löst ADHS-Symptome bei Mäusen aus

Eine neue Studie findet bei Mäusen Hinweise auf eine Beeinflussung des Nervensystems und des Verhaltens durch Handy-Exposition im Mutterleib.
Forscher der Yale Universität, New Haven (USA) untersuchten die Nachkommen von 39 trächtigen Mäusen, die im Mutterleib 17 Tage lang rund um die Uhr im Feld eines handelsüblichen Handys (800-1900 MHz, SAR-Herstellerangabe: 1,6 W/kg) exponiert worden waren. Die Distanz des stummgeschalteten, ununterbrochen im aktiven Sprachmodus betriebenen Handys zu den Muttertieren betrug je nach Aufenthaltsort im Käfig 4,5-22,3 cm. Als Kontrollgruppe wurden weitere 42 Muttertiere scheinexponiert.
Die Verhaltenstests zeigten, dass die im Mutterleib exponierten Mäuse hyperaktiv waren, eine beeinträchtigte Gedächtnisleistung und weniger Angst hatten. Die elektrophysiologischen Messungen ergaben, dass diese Verhaltensänderungen aufgrund einer veränderten neuronalen Programmierung zustande kamen, wobei die Effektivität der Glutamatübertragung an den Synapsen beeinträchtigt war. Diese Wirkung war nicht auf die Großhirnrinde beschränkt, sondern trat auch in einer anderen Hirnregion auf.

Stress der exponierten Muttertiere als Ursache für die Veränderungen bei den Jungtieren konnte ausgeschlossen werden, weil der Stresshormongehalt im Vergleich zu den scheinexponierten Muttertieren nicht signifikant erhöht war. Die Autoren sehen in ihren Ergebnissen den ersten experimentellen Nachweis einer neuropathologischen Wirkung durch Mobilfunkexposition im Mutterleib, die auf die Jungtiere bis zum Erwachsenenalter wirkt. Die festgestellten Verhaltenssymptome glichen denen von menschlichen Kindern mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung), so die Autoren. Weitere Tests am Menschen oder an Menschenaffen seien nötig, um das Risiko einer Handy-Exposition während der Schwangerschaft zu bestimmen.

Es sei nicht verwunderlich, dass man ähnliche Effekte in Studien mit erwachsenen Tieren bisher nicht gefunden habe. Denn das Gehirn Ungeborener reagiere besonders sensibel auf Umwelteinflüsse.

Noch könne man diese bei Mäusen beobachteten Effekte nicht einfach auf den Menschen übertragen, betonen die Forscher. Aber auch beim Menschen wisse man, dass es während der Entwicklung des Fötus kritische Zeitfenster gebe, in denen das Gehirn besonders empfindlich für Umwelteinflüsse sei.

© by www.elektrosmog.com - Informationen zum Schutz vor Elektrosmog.

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Donnerstag, 5. April 2012

Mäuse und ADHS - warum sind wir so zappelig?



Zappelphilipp-Gen entdeckt

Forscher wollen ein Gen gefunden haben, das ADHS auslösen kann. Fundort waren allerdings Mäuse.
Ein gewissses Gen scheint beim Zappelphilipp-Syndrom (ADHS) die Funktionen im Gehirn zu verändern. Dies fanden koreanische Forscher bei betroffenen Kindern heraus. Sie konnten in einem Experiment mit Mäusen nachweisen, dass der Defekt dieses Gens ein potenzieller Auslöser für die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sein kann.

Die Deaktivierung dieses Gens störte den Austausch zwischen bestimmten Hirnzellen. Die Mäuse entwickelten typische Krankheitssymptome wie erhöhte Bewegungsaktivität und eine geringere Lern- und Gedächtnisleistung. Die gleichen Medikamente, die zur Therapie betroffener Kinder verwendet werden, normalisierten ebenso das Verhalten der Mäuse. Mit diesen genetisch veränderten Tieren wäre es jetzt möglich, die Krankheit genauer zu erforschen, prophezeien die Wissenschaftler im Fachmagazin «Nature Medicine».
«Unsere Ergebnisse lassen darauf schließen, dass eine verringerte Aktivität des Gens GIT1 beim Menschen zur ADHS führen kann», sagen die Forscher um Eunjoon Kim und Changwon Kang vom Korea Advanced Institute of Science and Technology. Sie suchten zuerst nach Unterschieden im Erbgut von 192 an ADHS erkrankten und 196 gesunden Kindern. Dabei stellte sich heraus, dass eine geringfügige Abweichung im GIT1-Gen mit einer erhöhten Anfälligkeit für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung gekoppelt ist.

Zappelphilipp-Gen entdeckt

Im zweiten Schritt prüften die Wissenschaftler in Tierversuchen, ob das Ausschalten des Gens die Krankheitssymptome auslösen kann. Tatsächlich zeigten junge, genetisch veränderte Mäuse, denen das GIT1-Gen fehlte, in einer unbekannten Umgebung eine doppelt so große Bewegungsaktivität wie gesunde Tiere. Dieses Verhalten normalisierte sich mit dem Älterwerden, wie es auch beim Menschen geschieht: Bei mehr als der Hälfte der betroffenen Kinder vergehen die Krankheitssymptome mit der Zeit.

Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung

Labyrinthversuche und andere Tests ergaben darüber hinaus, dass Gedächtnisleistung und Lernfähigkeit der ADHS-Mäuse ebenfalls beeinträchtigt waren. Medikamente, die auch bei erkrankten Menschen wirksam sind, linderten die Symptome. Methylphenidat, bekannt unter dem Handelsnamen Ritalin, und Amphetamin-Präparate drosselten die Hyperaktivität und verbesserten Gedächtnis und Lernvermögen der Tiere.

Das Gen GIT1 reguliert die Signalübertragung zwischen Nervenzellen. Sein Defekt verschiebt das Gleichgewicht zwischen erregenden und dämpfenden Signalen bei bestimmten Hirnzellen zugunsten der Erregung. Das könnte sowohl die normale Entwicklung des Gehirns als auch bestimmte Hirnfunktionen stören und die Krankheitssymptome erklären, vermuten die Forscher.

Fünf Prozent aller Schulkinder sollen von ADHS betroffen sein

Den Autoren der Studie zufolge sind etwa fünf Prozent der Schulkinder, hauptsächlich Jungen, von ADHS betroffen. Die Störung äußert sich, unterschiedlich stark ausgeprägt, in überaktivem, impulsivem Verhalten und Konzentrationsstörungen. Neben einer genetischen Veranlagung spielen auch psychosoziale Faktoren bei der Entstehung der Krankheit eine Rolle.

Quelle: www.augsburger-allgemeine.de/










Sonntag, 18. März 2012

Da gauckst Du ...

Nun ist er es doch - und wir Mäuse gratulieren und wünschen uns, dass das dümmliche "Wulfen" nun durch ein erfrischendes, kluges und verbindendes "Gaucken" ersetzt wird! Möge das Wort, das wie eine Verunglimpfung der Deutschen Sprache wirkt zu einem Ausdruck überraschter, positiver Freude werden.

Sonntag, 19. Februar 2012

Good bye, Mister President!


Die Geschichte, von Einem der auszog, mehr zu sein, als er vermochte








Gewogen und für zu leicht befunden

Das tragische Ende einer Präsidentschaft zeigt auf, was geschehen kann, wenn Kandidat und Aufgabe nicht zueinander passen. Es ist ein Lehrstück für alle Chefs und Personaler: Job-Design und Job-Assignment erfordern viel mehr Klugheit, Realitätssinn, Weitblick und Menschenkenntnis, als wir oft ad hoc aufbringen können. Darum ist Zeit bei der Auswahl ein wichtiges, doch unterschätztes Kriterium, doch es ist Voraussetzung für Sorgfalt, Umsicht und kluge Abwägung. Nur wenn der erste Eindruck dem Test der Zeit standhält, ist er mehr als Blendung .. .   







Sonntag, 29. Januar 2012

Sind wir nicht irgendwie kleinlich?

Was sehen wir hier auf diesem Foto?

Eine hübsche Frau, einen Herrn und ein Pferd.
Sie wissen, wer die Dame ist, der Herr und das Pferd?

Jacqueline Kennedy mit ihrem Pferd Sardar, das ihr der Gouverneur Pakistans am 23. März 1962 schenkte. Sie ließ es nicht nur auf Staatskosten um die halbe Welt fliegen, weil sie es in England bei einem Turnier reiten wollte, sondern J.F.K. scherzte einmal, der ganze Regierungsapparat werde stillstehen, sollte das Wohlergehen des Pferdes dies erfordern.. .

Bis heute scheint sich die amerikanische Öffentlichkeit nicht darüber zu erregen, das Geschenk wurde als diplomatische Geste interpretiert.

Vielleicht hätte sich unser Bundespräsident etwas glamourösere Angebinde verehren lassen sollen, als "Übernachtungen in Gästezimmern bei Freunden, mit denen er auch kocht".

Wäre wir dann großzügiger? Ist etwa alles nur eine Frage des Stils und nicht der Ehre?
Die beste Begründung, warum Wulff zurücktreten müsse, kommt von Marcel Reich-Ranicki. Er glaubt, Christian Wulff habe zu große Ansprüche und sei daher als Politiker nicht unabhängig. Da er ein feiner Mensch ist, sagte er nicht: Zu  große Ansprüche für sein eigenes Einkommen.
Doch genau das ist es.
Diesen Vorwurf konnte man den Kennedys allerdings nicht machen .. . 

Freitag, 20. Januar 2012

Demut oder Taktik?

KT kehrt nicht in die deutsche Politik zurück - vorerst.

Sonntag, 15. Januar 2012

Das wäre doch endlich mal ein Geschäft ...



Unsere italienischen Freunde haben einen Tausch vorgeschlagen: Gebt uns Wulff und ihr bekommt Berlusconi!

Auf diesen Tausch sollte Mutti eingehen, allerdings unter einer Bedingung: Der Bunga-Bunga Präsident bringt seine Milliarden in den deutschen Staatshaushalt ein. Dafür bekommt er seinen Amtssitz auf Schoß Bellevue und Thomas Gottschalk als Pressesprecher. Vorteil für Mutti: Die Dauerunterhaltungssendung aus dem Amtsitz des Deutschen Bundespräsidenten fesselt die deutsche Journaille, keiner achtet mehr auf Minister und Parlament, sie können noch unbeobachteter schalten und walten. Wir Deutsche werden endlich unseren immer noch etwas spießigen Ruf los und der Staatshaushalt wird um Milliarden entlastet.

Eine Bitte hätten wir Mäuse noch:
Als Morgengabe sollte der Herr aus Italien die Mailänder Modewoche mitbringen, sie gehört nach München; der AC Mailand mit samt seinen attraktiven WAGs wird mit dem FC Bayern verschmolzen  und Loddar begleitet die Wulffs nach Italien. Dort findet man jeden ...wenn man die richtigen Leute suchen läßt. 

Reitzle reizt

Foto: Das Investment Magazin

Er bringt als erster deutscher Super-Manager den Austritt Deutschlands aus der EURO-Zone ins Gespräch. Wie stellt er sich das vor? Wir Mäuse dachten, der EURO sei eine politische Währung? Soll Deutschland wieder den Alleingang wagen und sich von der gedachten, sich leider noch immer im Bau befindlichen Europäischen Union verabschieden?

Freitag, 13. Januar 2012

Miles and more - reisen, kochen, feiern



Er ist tatsächlich einer von uns - oder? Er reist gern und das natürlich günstig, er freut sich, wenn er ein upgrade erfährt, er läßt sich gerne einladen, möglichst mit Übernachtung, beim Oktoberfest - und auch sonst - eher standesgemäß, als im Gästezimmer. Er kocht gern mit Freunden, auch wenn ihm die Zutaten geliefert werden, er tut gern jemandem einen Gefallen - er ist wie Du und ich. Nur war ist er leider in der Politik. Und das nicht nur als Hinterbänkler, sondern als Ministerpräsident, ja sogar  Bundespräsident. Wir sehen natürlich ein, dass er als Ministerpräsident nicht geahnt hat, dass es ihn mal ins Schloss Bellevue verschlagen wird, sozusagen als heimatvertriebener Niedersachse. Hätte man ihm das nicht vorher sagen können? Wie hinterhältig von der Politik! Da macht einer schon den Job, den die anderen nicht wollen und dann erwartet man, dass die Vergangenheit zur Zukunft passt. Nicht niedersächsisch, sondern niederträchtig.  

Samstag, 7. Januar 2012

Wird das eine chronique scandaleuse?



Wir Mäuse finden, nach diesem Jünger Wort sieht er noch älter aus:
In einem Jahr ist dieses "Stahlgewitter" vergessen, prahlt Christian Wulff vor Mitarbeitern. Tipp aus der Münchner Mäusewelt: Markiert schon mal den 7. Januar 2013. Für Zahlenfreaks: Quersumme ergibt ein 5. Na, dann ...

In der Zahlenmystik stellt für einige Schulen die 5 in der Bibel den Menschen nach dem Sündenfall dar, es gibt fünf Sinne, Punkte des Kreuzes, Wunden Christi, fünf Bücher Moses: Genesis, Exodus, Leviticus, Numeri, Deuteronomium



Papa ante portas?

Lange nicht gesehen ...

doch nun wieder im Gespräch?

Freitag, 6. Januar 2012

und was sagt Frau Professor zu unserem Präsidenten?

Der Kaiserin neue Kleider ...



First Lady läßt sich Luxusmarken andrehen, heißt es nun. Auch wenn sie nicht immer so aussieht, wie hier bei der Fürstenhochzeit in Monaco.

Aber warum eigentlich nicht? Ist es nicht ein Gewinn für die deutsche Mode, wenn die deutsche First Lady deutsche Nobel-Marken trägt? Ob die Franzosen auch so pingelig sind? Nur eines sollte dann ganz klar sein: Die Roben gehören dem Deutschen Volk und wandern nach der Amtszeit ihres Ehemannes in ein Museum. Punkt.

Treppenwitz der Geschichte?



Kommt die gute alte Ochsentour wieder in Mode?

Wie erst heute bekannt wurde, hat Fifi Berliner schon seit geraumer Zeit seinen Hauptstadtmäusen Fahrstuhlverbot erteilt. Der Grund? Eine Plauderei des Oberhirten des Boulevards über seine Geschäftsstrategie: "Wer mit Bild im Aufzug nach oben fährt, der fährt auch mit ihr im Aufzug nach unten".
Fifi Berliner hofft, seinen Mäusen, zum großen Teil Nachfahren der berühmten Berliner Tunnelmäuse, ein präsidiales Schicksal zu ersparen.



 


Donnerstag, 5. Januar 2012

Gewogen und für zu leicht befunden?

Universität Osnabrück

Wir Mäuschen haben eine neue Regel aufgestellt: Wer einen Fehler macht und sagt: Ich entschuldige mich, muss sich noch einmal entschuldigen. Denn diese Form der Entschuldigung ist der zweite Fehler.

Wir  Mäuse finden: Man kann einen Fehler eingestehen und ihn bereuen - entschuldigen - also von der dadurch entstandenen Schuld befreien, können uns nur die Geschädigten. Der Verursacher kann um Entschuldigung bitten, doch er kann sich nicht selbst entschuldigen. Das können  nur die anderen.

Wir Mäuse sind uns sicher, dass im Studium der Rechtswissenschaft auf diesen feinen Unterschied hingewiesen wird. Auch in Osnabrück, der Alma Mater unseres Bundespräsidenten.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Ihre Augen sind so blau ...



Herr Bundespräsident,

auch ein Bundespräsident kann nicht immer Alles im Griff haben. Nur Eines muss er immer im Griff haben: Sich selbst.

Dass Ihnen dieser feine Unterschied bewusst ist, haben Sie leider in Ihrem blauäugigen Interview nicht zu erkennen gegeben. Und da liegt der Hase im Pfeffer: Sie haben von der Bedeutung dieses Amtes für Deutschland und seine Demokratie offenbar keinen Schimmer. Vielleicht von Deutscher Geschichte? Auch nicht? Aber von Ihrer eigenen?
Wir Mäuse haben leider das nagende Gefühl: Da kommt noch was.
Aber wer unter dem Gleisbett haust, der hört auch Kanalfunk ...

Wer fragt, führt ...

Muttis Erziehung gescheitert?

Christian soll auch noch bockig sein! Und das in seinem Alter!
Jetzt rätseln Erziehungspäpste: Handelt es sich um eine extrem verzögerte Trotzphase oder um vorzeitigen Altersstarrsinn?

Die Münchner Mäusemütter empfehlen in beiden Fällen:



War Wulff nicht mal blond?


Fifi Berliner, der Berliner Obermaus aus der Dynastie der Tunnelmäuse, droht die Ausweisung aus dem Regierungsviertel. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, soll er das Bundespräsidialamt mit der Frage nerven: "Ist unser Präsident nicht eigentlich blond?"

Fifi behauptetet, der Grauschleier auf dem präsidialen Haupt, sei das Werk eines bekannten Berliner Masken- und Kostümbildners, der damit das seriöse Image des (Noch-)Präsidenten seit dessen voreiliger Wahl aufmöbeln muss.

Doch nachdem auch Obermeinungsbilderin, G. H., durch das bekannte  Standardwerk" Wölfin unter Wölfen" in Hohetierkreisen bestens vernetzt, unseren armen Niedersachsen aufgegeben zu haben scheint, werden die Dienste des professionellen Maskenmannes nicht mehr gebraucht.
Dafür sucht der Präsident händeringend nach einem Spin-Doktor der Extraklasse.
K.T. to the rescue! 

Präsidiale Altersvorsorge



Die Berliner Spatzen pfeifen es vom Dach: Christian Wulff wird Präsident einer neuen Versicherungsgesellschaft. Diese geht unter bewährter Leitung seines Freundes K.M. von der Schweiz aus mit einem  speziellen Angebot für Deutsche und dem Slogan: "Präsidiale Ehrenrente für Alle!" auf den Markt. Das äußerst attraktive Angebot lockt mit möglicher lebenslanger 200.000 € Sofortrente. Ohne Gesundheitsprüfung und Depperltest, aber mit Parteiausweis.      

Dienstag, 3. Januar 2012

Auch hier eine Leiche im Keller?



Es wurde eine Leiche auf dem Gelände von Schloß Sandringham gefunden ...
Wir müssen unser britischen Verwandten kontaktieren ....

Spiel nicht mit den Schmuddelkindern ...



Da müssen wir mit aller Schärfe protestieren:

Wir Mäuse aus Monaco de Baviera haben da nicht mitgespielt!
Doch der Bericht zeigt auch uns, wie man Kater und Maus spielt - bei den Menschen.

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03.01.2012Springer und der Bundespräsident
Spielen mit der Maus

In der Causa Wulff spielt die "Bild"-Zeitung eine zentrale Rolle ohne sie selbst einzunehmen. Und sie sah die Zukunft schon lange voraus.

von Steffen Grimberg

Aus dem Schwitzen kommt Herr Wulff nicht mehr raus.

Bild: reuters

Es ist eine barbarische, aber im Tierreich nicht ganz unbekannte Gewohnheit, dass Jäger mit ihrer Beute noch etwas spielen und auch niedere Mitglieder ihres Rudels ein bisschen am Spaß teilhaben lassen, bevor zugebissen wird. Auf den Bundespräsidenten und die Medien übertragen, sieht dieses Szenario so aus: Während der nicht überall geschätzte Boulevard-Großkater Bild gnädig zuwartete, durften zunächst die niedlich-seriösen Kätzchen FAS und Süddeutsche die Maus im obersten Amt des Staates jagen, bis Bild selbst nochmal zart fauchte.

Das füllte an diesem Dienstag dann einen Gutteil der für die große Politik reservierten Seite 2 von Bild, die schon bekannten Einzelheiten der Wulff'schen Drohanrufe beim Bild-Chefredakteur Kai Diekmann wurden nochmal „in eigener Sache“ geschildert. Mehr brauchte es auch nicht, weshalb sich das Blatt klug jedes Kommentars enthielt und auch Franz-Josef Wagner lieber an den „lieben Uli Hoeneß“ schrieb.

Bei der Affäre um Christian Wulff reicht es, auf die Kräfte der Selbstversenkung zu setzen und klug über Bande zu spielen. Dass hatte Bild de facto sogar öffentlich angekündigt, in einem Kommentar von Nikolaus Blome, der sich im Nachhinein wie eine Prophezeiung liest: „Das reicht nicht, Herr Wulff!“, hatte der einen Tag nach Wulffs Drohanrufen, von denen Blome als Mitglied der Bild-Chefredaktion Kenntnis hatte, geschrieben. Und süffisant hinzugefügt, Politiker stürzten „selten nur wegen einer Affäe an sich.

In der Regel stürzen sie darüber, wie sie mit der Affäre umgehen“. Blome weiter: „Wenn er so weitermacht, wird Christian Wulff diese Regel bestätigen.“ Noch liege der Ausgang, so der Bild-Leitkommentar am 14.12., „weitgehend beim Bundespräsidenten selbst. Aber – auch das lehrt die Erfahrung – nicht mehr lange.“

Es war Weihnachten

Darüber zu spekulieren, wer nun wem wann was erzählte, ist müßig: Die Anrufe Wulffs waren das Thema in den Bild-Redaktionskonferenzen dieser Adventstage. Die Schar der Mitwisser ist so groß, dass man eher fragen könnte, warum es so lange gedauert hat, bis etwas durchsickerte. Auch da scheint die Antwort klar: It was Weihnachten, stupid!

Und weil auch am Silvesterwochenende, als die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung eher versteckt als erste über den präsidialen Anruf bei Diekmann berichtete, viele Redaktionen noch beim Dinner for One saßen, brach die Empörung sich erst am 2. Januar so richtig Bahn.

So ganz wollte man bei Springer da das Heft dann aber doch nicht aus der Hand geben. Und so gab es noch vor der offiziellen Bestätigung der Bild-Chefredaktion am Montagnachmittag aus dem sonst stets gut zugeknöpften Verlag schon sachdienliche, wenn auch vertrauliche Hinweise.

Dass nun auch die Welt nachlegt und über Wulffs Versuch berichtet, bereits im Juni 2011 ein Porträt inklusive einer vom frisch gewählten Bundespräsidenten lieber vergessen gesehenen Halbschwester zu verhindern, passt ins Bild. Doch auch da hatte man sich wieder vertragen. Der Kontakt zum Haus Springer war schließlich stets ein besonderer. Schon bei seinem allerersten Sommerfest ein Jahr zuvor trat, so berichten Teilnehmer, der eben vereidigte Wulff umringt von der fast kompletten Bild-Führung aus Schloss Bellevue zu den Feiernden in den Garten.

Politische Vollmeise
Und auch das zeigt: Der Bundespräsident hat – pardon und bei allem Respekt vor seinem Amt – eine politische Vollmeise. Für manchen Landesfürsten mag es lohnend und notwendig erscheinen, mit den vermeintlich Medienmächtigen auf inniges Verhältnis zu machen. Das eher symbolische, aber deshalb gerade auf Unabhängigkeit und Integrität angewiesene Amt des Bundespräsidenten hatte und hat das nicht nötig.


Üblicherweise strahlte diese Erkenntnis auch auf die Amtsinhaber aus. Doch hier erweist sich Christian Wulff als fatale Ausnahme – für ihn, nicht für das Amt. Das wird diese Peinlichkeiten genauso locker verwinden wie den beleidigten Spontanabgang von Wulffs Vorgänger Horst Köhler. Weshalb die in manchen Kommentaren vergossenen Tränen über den „Schaden für das Amt“ nichts sind als blanke Hybris.

Christian Wulff, der oberste Mann des Staates, hat dagegen nicht nur das Konzept von Aufgabe und Verantwortung der freien Presse falsch verstanden, das er in Sonntagsreden im In- und Ausland gern bekräftig. Er hat sich nicht nur dabei erwischen lassen, wie er es für sich selbst außer Kraft zu setzen versucht.

Er hat sich mit seiner zornigen Nachricht für Kai Diekmann auch noch kleiner gemacht als nötig. Nils Minkmar hat es in der FAZ zum Niederknien auf den Punkt gebracht: „Der Bundespräsident redet auf Augenhöhe mit dieser Mailbox“. Damit sitzt die Maus in der Falle.




















Besser als die Wahrheit ...


Foto Getty Images

Die Zeiten sind nicht rosig für den Bundespräsidenten


 „Joachim Gauck bringt ein Leben mit in seine Kandidatur, und der Kandidat der Koalition bringt eine politische Laufbahn mit.“
                                                      
                              Sigmar Gabriel vor der Bundespräsidentenwahl


Und da liegt die Wurzel allen Übels: Die meisten der Politiker, so kommt es uns Mäusen vor, sind heute Karrieristen. Oder sehen wir das falsch? Und betrachten die Politik als Mittel zum Zweck. Der eine kommt von oben, der andere von unten. Was sie wollen, ist ein Leben an den Schalthebeln der Republik. Die Fleischtöpfe sind da oft auch nicht weit ... Nur ist nicht jeder so geschickt, lange genug zu warten, bis er sich bedient .. . Und Ungeduld ist ein schlechter Ratgeber.Wie Wulff selbst in einem Interview sagte
 "Die Politik erschien mir als ein Weg, da raus zu kommen."

Was er mit "da raus" genau meinte, wird sich in den nächsten Tagen ganz gewiss ganz deutlich zeigen - ob er das nun will oder nicht.